Ein Monch in einem Kloster des Konigreichs Tarpol hat eine Vision: "Tadc ... Gefahr ... jemand toten ... die Dunkle Zeit kehrt zuruck." Diese Worte sto?t er aus, bricht zusammen und stirbt. Der "Tadc" ist der Thronfolger von Tarpol. Er hei?t Lodrik und ist ein fetter, verwohnter, nichtsnutziger Jungling von 15 Jahren. Als die Todesdrohung den Herrscher erreicht, beschlie?t er, seinen Sohn (der ihm ohnehin sehr peinlich ist) in die Verbannung zu schicken. Von einem vertrauten Diener und einem ma...
Ein Monch in einem Kloster des Konigreichs Tarpol hat eine Vision: "Tadc ... Gefahr ... jemand toten ... die Dunkle Zeit kehrt zuruck." Diese Worte sto?t er aus, bricht zusammen und stirbt.
Der "Tadc" ist der Thronfolger von Tarpol. Er hei?t Lodrik und ist ein fetter, verwohnter, nichtsnutziger Jungling von 15 Jahren. Als die Todesdrohung den Herrscher erreicht, beschlie?t er, seinen Sohn (der ihm ohnehin sehr peinlich ist) in die Verbannung zu schicken. Von einem vertrauten Diener und einem martialischen Leibwachter begleitet muss Lodrik inkognito in die entlegene Provinz Grauburg ziehen. Dort soll er einen unwichtigen Gouverneursposten ubernehmen, eine Aufgabe, auf die er nicht im Mindesten vorbereitet ist.
Die "Dunkle Zeit" liegt uber 400 Jahre zuruck -- damals hatte sich ein machthungriger Herrscher mit Tzulan, dem Geist des Bosen, verbundet und Krieg, Verwustung, Finsternis und Elend uber Ulldart gebracht. Nun droht eine neue Zeit der Dunkelheit, und es ist nicht klar, welche Rolle Lodrik dabei zugedacht ist. Die Worte des toten Visionars sind zweideutig: Sie konnten auch bedeuten, dass er getotet werden muss, um die drohenden Schatten uber Ulldart abzuwenden.
Was zu Anfang als relativ unbeschwerte Geschichte der Entwicklung eines Junglings zum Mann daherkommt, gewinnt im Verlauf des Buches immer mehr Dimensionen hinzu. Man erfahrt viel uber die Geschichte Ulldarts, uber soziale Probleme in Tarpol und uber mogliche Konflikte mit anderen Landern. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet, die Orte sind lebendig beschrieben, Nebenstrange der Handlung sind niemals zu ausfuhrlich und fuhren schnell zur zentralen Handlung zuruck. Das Lesevergnugen wird nur durch etliche Fehler in Grammatik und Rechtschreibung getrubt. Das Lektorat sollte da etwas grundlicher sein, um dieser guten Geschichte den letzten Schliff zu geben. Denn dieses Buch hat eine besondere Qualitat: Man mochte die Seiten fast schneller umblattern, als man sie lesen kann. Es gibt keinen Augenblick der Langeweile, und was kann man Netteres uber ein Buch sagen? Die Fortsetzung wird mit Spannung erwartet. --Ute Wimhofer Книга «Schatten uber Ulldart» автора Маркус Хайц оценена посетителями КнигоГид, и её читательский рейтинг составил 0.00 из 10.
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